Auntie Senga und Auntie Beaty arbeiten in einer verrauchten Küche auf dem Boden sitzend.

So sieht momentan die Küche und die Zubereitung der Speisen aus. Auntie Senga (das bedeutet „Tante Tante“ auf Englisch und auf Ugandisch) und Tante Beatrix, kurz Auntie Beaty, arbeiten Seite an Seite mehrere Stunden pro Tag. Sie stehen morgens sehr früh auf und bereiten das Frühstück für die Kinder vor. Einige Kinder besuchen eine nahe liegende Schule und da ihr Unterricht manchmal bereits vor 7 Uhr beginnt, müssen die Schulgänger zumindest eine Tasse Tee oder Posho (ein Getreidebrei aus Maismehl) zu sich nehmen. Nachdem die Kids versorgt sind, fangen die beiden Frauen mit dem Mittagessen an. Im verrauchten Raum und auf kleinen Hockern sitzend wird geschibbelt und gerührt. Alle Mahlzeiten schmecken köstlich und alle sind glücklich darüber.

Da diese Art zu Kochen für die große Zahl der Hausbewohner sehr anstrengend und aufwendig ist, wünschen sich Gertrude und die Hausdamen schon lange eine modernere Küche. Diese wurde auch schon gebaut (das rosa Häuschen rechts auf dem Bild unten).

Ein Blick auf den Hof des Waisenhauses: Links das Haupthaus, rechts das neue Küchengebäude.

Allerdings fehlt noch der Herd. Ein Angebot dafür liegt uns aber schon vor. Hiermit möchte ich es euch näher vorstellen.

Hierzu wird der Herd mit Fliesen überdeckt. Darunter verbirgt sich eine Mischung aus Zement, Ziegel und Tonerde. Auf der Oberfläche wird es vier „Löcher“ geben, die mit Eisen übergossen sind. Diese nennen sich „Boiler“. Das Feuer kann somit einen Topf von allen Seiten beheizen, wodurch das Essen hoffentlich etwas schneller fertig werden wird.

Zu den Boilern gibt es passende Töpfe, in verschiedenen Größen. Auch einen Backofen wäre vorhanden.

Der Herd soll das Holz sparsamer als eine offene Feuerstelle verbrennen und dadurch auf Dauer kostenminimierend sein.
Die Gesamtkosten dieser Anschaffung belaufen sich auf ca. 2370,- EUR. Einen Teil des Herds haben wir bereits finanziert. Aktuell fehlen uns ungefähr noch ca. 1465 EUR.

Die Frage, die sich nun stellt: Können/ Sollen wir diesen „Luxus“ unserer Partnerorganisation SMILE Uganda ermöglichen?

Herzliche Grüße,

Vera Kotseva